1288. o. T. Von diesem Jahre an erneuert und erweitert Herzog Bolko I. Schloss Vorstinburg (Fürstenstein), das er dann 1290 oder 91 zu seiner Residenz macht. Ohne Quellennachweis angef. bei Müller vaterl. Bilder (Schles. Ritterburgen) S. 3. Dem ganzen Passus liegt schwerlich mehr zu Grunde als die Thatsache, dass sich Bolko I. etwa von 1292 an Herr von Fürstenberg nennt, daraus liess sich allenfalls schliessen, dass das Fürstensteiner Schloss eine seiner Residenzen war, und daran schliessen sich dann weitere Wahrscheinlichkeitsannahmen, wie sie sich Chronisten früherer Zeit nicht übelnahmen; dass Müller einen früheren Gewährsmann vor sich hatte, ist mir sehr glaublich, welchen, weiss ich nicht anzugeben. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |